top of page

 

 

 

Inhaltverzeichnis:

 

1.  Einleitung

2.  Das 20. Jhd:

  - Taekwondo während der japanischen Besatzung Koreas

  - Der Kalte Krieg in Korea und seine Auswirkungen auf Taekwondo

  - Die Weiterentwicklung des Taekwondo in Korea

 

Bedeutung des Taekwondo für Südkorea und  ihre Entwickelung im Laufe des 20.Jahrhunderts

 

1. Einleitung

 

 

SüdKorea ist ein Land in Ostasien, das überwiegend auf der Koreanischen Halbinsel liegt. Im Westen wird es vom Gelben Meer begrenzt, und im Osten vom Japanischen Meer. Die Hauptstadt Seoul befindet sich im nördlichen Teil des Landes nahe der nordkoreanischen Grenze.

 

                                     

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seoul, die Hauptstadt Südkoreas, wurde nach dem Koreakrieg (September 1948), der Korea in zwei Teile spaltete, innerhalb weniger Jahre zu einer entwickelten und technologisch fortgeschrittenen Stadt.

Sie liegt am Han-Fluss und beherbergt 10 Millionen Menschen, die Bewohner der Vororte nicht mitgezählt. Seoul ist die Heimat vieler Chaebols (Grosse Firmen) wie LG, Samsung und Hyundai. Seoul ist auch der Ausgangspunkt der K-Pop-Welle, die ebenfalls eine eigene Industrie schafft und viele Menschen anzieht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der offizielle Sport Koreas ist seit 1971 das Taekwondo, ein Kampfsport, welcher für seine unglaubliche Fusstechnik bekannt ist, und sich dadurch auch von den anderen Kampfsportarten unterschieden lässt.

Kampfsportarten sind in der koreanischen Kultur (Süd- und Nordkorea) seit langem präsent. Schon im Mittelalter waren die Vorfahren von Taekwondo wie Taekyon und Ssileum bekannt, die eine Mischung aus Kampf und Tanz darstellen. Diese beiden Elemente findet man heute im Taekwondo wieder, zum einen im Pomsae, einer Art Choreographie aller bekannten Bewegungen, und zum anderen natürlich, im freien Kampf, der im Gegensatz dazu sehr dynamisch und aggressiver ist.

Taekkyeon

Ssileum

 Taekwondo ist durch seine Werte sehr nah mit der koreanischen Kultur verknüpft. Gegenseitiger Respekt, harte Arbeit und Disziplin sind Werte, die man in der koreanische Bevölkerung wie auch in Taekwondo-Kursen wiederfinden kann. Der Unterricht findet in einem Raum statt, der Dojang genannt wird, und die Böden sind oft mit Tatami belegt, einer Art Matte. Das Outfit heißt Tobok und unterschiedet sich vom Karate-Anzug dadurch, dass es vorne geschlossen ist und nicht geöffnet.

Die verschiedenen Niveaus oder Ränge werden durch die Farbe des Gürtels angezeigt. Es geht von Gelb bis Schwarz und daruber hinaus gibt es noch neun zusätzliche Niveaus die man "Dan" nennt (z.B. Erster Dan, zweiter Dan usw…). Im Unterricht muss man stets seinen Respekt gegenüber dem Lehrer und den höheren Rängen zeigen. Auch dies findet man tief in der koreanischen Gesellschaft verankert: Die Denkweise ist sehr hierarchisch und der Jüngere muss immer den Älteren respektieren.

Dojang

Dobok

Das 20.Jarhundert:

 

  1. Taekwondo während der japanischen Besatzung Koreas

 

Am 17.November 1905 wird Korea zum japanischen Protektorat und ab 1910 von japanischen Truppen besetzt. Während der Besatzung wurde die japanische Kultur den Koreanern aufgezwungen und in den Schulen wurde japanisch gelehrt. So wurden Sportarten wie Taekkyeon (der Vorfahre von Taekwondo) durch japanische Sportarten wie Karate verdrängt und verschwanden aufgrund der japanischen Unterdrückung in der koreanischen Kultur.

 

Am Ende der Kolonisation im Jahr 1945 entstand eine starke patriotische Bewegung, die Koreaner konnten nun wieder ihre eigenen traditionellen Sportarten ausüben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   2. Der Kalte Krieg in Korea

Zur Zeit des Koreakrieges, von 1953 bis 1958, wurde die Entwicklung der Kampfkünste durch den Zusammenschluss mehrerer Kampfkunstschulen zur Daehan Taesudo Association fortgesetzt. Die Auswirkung war, dass sich nach Kriegsende, Kunst und Sport schnell weiterentwickelten.

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    3. Koreas Entwicklung

Nach dem Krieg entwickelt sich das nun zweigeteilte Korea in zwei völlig unterschiedliche Richtungen. Auf der einen Seite ein kommunistisches Regime, das im Hunger versinkt, und auf der anderen Seite eine Republik, die sich dank der Hilfe der UNO und anderer Länder wie den USA in voller Fahrt entwickelt. Das im Krieg halb zerstörte Seoul wurde in wenigen Jahren wieder aufgebaut, neue Verbände wie die WTF (World Taekwondo Federation) wurden gegründet und langsam wurde Taekwondo in der ganzen Welt bekannt. Am 4. September 1994 nahm diese Sportart ihren Platz bei den Olympischen Spielen ein.

bottom of page