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Was war die Rolle des Fechtens, des Schwertes und der Alpenregion im 2. Punischen Krieg?

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Was macht die Alpenregion so besonders?

 

Nachdem die Römer den ersten Punischen Krieg gewannen und somit die komplette Kontrolle über das Mittelmeer hatten, was für Handel und somit Gesellschaft wichtig war, konnte Hannibal seinen geplanten Feldzug gegen die Römer nicht auf dem kürzesten Weg über das Meer direkt nach Italien führen, sondern musste das Festland für diesen Zweck nutzen. Da Spanien schon Karthago gehörte, musste das Heer unter der Führung Hannibals nur noch Frankreich durchqueren. Anschließend öffneten sich Hannibal drei Möglichkeiten: die Alpen umgehen, auf den Frühling warten, um die Alpen zu durchqueren oder die Alpen im Winter durchqueren. Hannibal entschied sich für die letzte Möglichkeit. Die dortigen Stämme verbündeten sich mit Hannibal, was für diesen sehr praktisch war.

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Wie veränderten sich das Fechten und das Schwert durch die Kriegsführung?

 

Im zweiten Punischen Krieg, besaßen beide Seiten, Karthager und Römer, eigene Strategien, welche auch die Bewaffnung der Soldaten beider Seiten erklären. Die Römer verwendeten im Krieg ihre wohl berühmteste Waffe: das Gladius. Dieses war vor allem für geschlossene Formationen angepasst. Dies erlaubte den Römern vor allem Schildformationen durchzuführen. Hätten sie längere Schwerter verwendet, hätte dies sie behindert. Auch die Kampfform wurde verändert. Anstatt das Schwert zum Schlagen zu benutzen, wurde es wie ein Dolch zum Stechen verwendet. Dies verschaffte den Legionen eine höhere Stabilität und Flexibilität. Hannibals Armee im Gegenzug kämpfte mit gemischten Waffen. Dadurch konnten diese keine Strategien verwenden, welche geschlossene Formationen brauchten. Ein Vorteil davon war, dass Hannibals Armee nicht wie die Römer, von jeder Einheit abhängig waren, damit die Strategie aufgeht. Die Römer waren diejenigen, welche ihren Kampfstil schon vor den Punischen Kriegen an ihre spezialisierten Strategien anpassten, um als Eroberer erfolgreicher zu sein. Jedoch verwendete man nicht immer geeignete Feldherren, was den Karthagern oft zum Sieg verhalf. Die Karthager verloren aber trotzdem. Und der Stolz auf die Nation so wie der Ruhm ging an die Römer.

 

 

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Zum Schluss erkläre ich noch einmal, wie die Römer fochten. Sie nutzten zum Kampf immer Schild und Schwert, der Schild war dabei so groß, dass man nicht wie beim mittelalterlichen Fechten das Schwert von der linken Hüfte zog, sondern von der Rechten um die Deckung beizubehalten und trotzdem das Schwert schnell bereit zu haben. Beim eigentlichen Kampf gibt es dann nur noch anzumerken, dass man mit dem Schwert sticht, und es anschließend etwas dreht, um es schneller zu befreien und mehr Schaden zuzufügen. Das römische Fechten hat ansonsten nicht viele Besonderheiten. Das Fechten war vor und nach dem Krieg identisch, aber veränderte sich während des Krieges häufig. Einzelne Soldaten sammelten Waffen besserer Qualität auf dem Schlachtfeld, was auch zum „Trend“ wurde. Und so wie beim heutigen Fechten sticht man eher.

Escrime Pose
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